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Symposien

Bis vor wenigen Jahren lag Bonn als politisches Entscheidungszentrum vor der Düsseldorfer Haustür. Nun gerät vieles in Bewegung. Wird die Anziehungskraft von Berlin einerseits und Brüssel andererseits NRWs Ausstrahlung beeinträchtigen? Wie positioniert sich NRW in diesem Spannungsfeld? Ist das Europa der Regionen eine tragfähige Vision oder nur eine schöne Illusion?
Diese und andere Fragen standen im Mittelpunkt des Symposiums am 3. November 2000, das von der Forschungsinitiative inhaltlich konzipiert und ausgerichtet wurde. Finanziell unterstützt wurde die Veranstaltung durch das Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung des Landes NRW. Vertreter aus Wissenschaft und Politik, Wirtschaft und Kultur wurden zusammengebracht, um mit der Öffentlichkeit das Wechselverhältnis von Europäisierung und Regionalisierung zu debattieren.
Die Form der Debatte wurde bewusst als Dialog organisiert. Statt endloser Reden oder überfrachteter Podien haben jeweils zwei Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Positionen kurz vertreten und anschließend mit dem Plenum diskutiert. Insgesamt ein Versuch, die Schlussfrage "Quo vadis Europa?" zu beantworten.

Programm

Europa Forum NRW
Symposium am Freitag, 3. November 2000 in Düsseldorf (Palais Wittgenstein)
"NRW zwischen Brüssel und Berlin. Eine Region im Spannungsfeld"

10.00 Begrüßung
Prof. Dr. Ulrich von Alemann, Veranstalter

Grußworte
Prof. Dr. Vittoria Borsò, Dekanin

10.15 Die Mitwirkung von Regionen in der Europapolitik: Störfaktor oder notwendiges Korrektiv?
Dialog:
Wolfram Kuschke, Regierungspräsident Arnsberg
Prof. Dr. Volker Eichener, FH Düsseldorf
Diskussion

11.10 Mehrebenensystem oder Dschungel: Wie funktioniert Interessenvermittlung der Länder in Brüssel?
Dialog:
Folker Schreiber, Landesvertretung NRW, Brüssel
Dr. Michèle Knodt, Universität Mannheim
Diskussion

12.00 Keynote
Harald Schartau, Minister für Arbeit und Soziales, Qualifikation und Technologie

14.00 Wissenschaft und Wirtschaft in Europa und NRW: zwei Welten?
Dialog:
Staatssekretär Hartmut Krebs, Ministerium für Schule, Wissenschaft und Forschung NRW
Dr.Axel Born, McKinsey & Company, Deutschland
Diskussion

15.00 Was kann NRW bei der Osterweiterung gewinnen ­ oder verlieren?
Dialog:
Dr. Christoph Konrad, MdEP
Dr. Heinz Schrumpf, RWI
Diskussion

16.15 Europa der Regionen: Vision oder Illusion?
Dialog:
Ute Koczy, MdL
Dr. Werner Reh, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Diskussion

Schlussvortrag

17.30 Quo vadis Europa?
Prof. Dr. Reinhard Meyers, Westfälische Wilhelms-Universität Münster


Publikation: Europa Forum NRW
"NRW zwischen Brüssel und Berlin.
Eine Region im Spannungsfeld."
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